"Erstes Passiv-Feuerwehrhaus"
Der neu errichtete Stützpunkt der Feuerwehr und des Roten Kreuzes wurde unter Einhaltung strengster Kriterien der Baustoffökologie, Energieeffizienz und CO²-Reduktion geplant. Der Mannschaftsteil des Gebäudes erreicht Passivhausstandard und das gemeinsame Energiekonzept mit der benachbarten (zeitgleich von Arch. Gerhard Zweier sanierten) Volksschule lässt die beiden Häuser heizenergieautark betreiben. Die Betonfassade (Ortbeton mit Kautschuk-Matrizen-Schalung) wurde mit einer kleinteiligen, Struktur versehen, die je nach Einfall des Sonnenlichts mit wechselnder Plastizität in Erscheinung tritt. Ihr feines Licht- und Schattenspiel lässt die beachtlichen Fassadenflächen kleiner erscheinen und verändert ihr Aussehen im Wandel des Tageslichts. Die Tatsache, dass das Objekt aufgrund strengster brandschutztechnischen Anforderungen (wegen der über dem Haus verlaufenden Stromleitung) in Massivbauweise errichtet wurde, erschien zunächst als Widerspruch zum ökolog. Bauen wie es bisher verbreitet ist. Letztendlich beweist das Projekt aber, dass ein zukunftsorientierter und ganzheitlicher Planungsanspruch weder architektonische noch materielle Einschränkungen erfahren muss.
Bauleitung/KEG BM Thomas Marte, Dornbirn
Fotos Robert Fessler, Lauterach
Bauherr Gemeinde Immobilien Gesellschaft Wolfurt
Entwurf HEIN-TROY (Matthias Hein, Juri Troy)
Planung HEIN architekten
Projektleitung BM Thomas Marte, Dornbirn
Fertigstellung August 2009
Standort Wolfurt / Vlbg. / A









