Das Gebäude fügt sich in seiner Größe und Form in die vorhandene Dorfstruktur ein. Seine Anordnung zum bestehenden Gemeindehaus lässt neue Außenräume mit sehr unterschiedlichen Charakteren entstehen: Ein geschützter, kleiner Dorfplatz, ein zentraler Platz zwischen den einzelnen Gebäuden und ein großer Feuerwehrübungshof bzw. Parkplatz.
Das Erdgeschoss mit den Geschäftsstellen Bank, Tourismusbüro und Friseur ist zur Straße orientiert. Die einzelnen Funktionen sind in Schichten nebeneinander gereiht und ermöglichen die Durchsicht auf den dahinter liegenden neuen Platz, wo das Feuerwehrhaus als zweite Fassade erlebbar wird.
Das der Straße abgewandte Obergeschoss ist Raum für Ruhe, Übung und Entspannung: Dorfmusik und Bücherei orientieren sich in Richtung der großen Grünflächen im Süden. Das Franz Michael Felder Museum, das im Wesentlichen aus einer großen, hinterleuchteten Informationswand des Grafikers Roland Stecher besteht, erstreckt sich von Ost nach West über die gesamte Länge des Baukörpers. Zwei raumhohe Fenster an den Giebelwänden lenken den Blick in die Ferne des Tales.
Entwurf/Planung HEIN architekten
Bauleitung/KEG BM Wilhelm Hager, Schoppernau
Fotos Robert Fessler, Lauterach
Bauherr Gemeinde Immobilien Gesellschaft Schoppernau
Partner Roland Stecher (Gestaltung Museumswand)
Fertigstellung Oktober 2003
Standort Schoppernau / Vlbg. / A






